Die letzten Projektmodule des Bachelorstudiums Architektur an der Hochschule Luzern stehen für Synthese. Hier kulminieren inhaltlich alle vorherigen Projektmodule sowie die Theorie zur Tektonik, welche ergänzend dazu in den Kernmodulen vermittelt wurde. Gleichzeitig werden die thematischen und methodischen Grundlagen für die Bachelor- Diplomarbeit vermittelt und eingeübt.
Das Projektmodul ‚Architektur und Tektonik‘ im fünften Semster behandelt eine Projektaufgabe in einem gegebenen städtischen Kontext mit unterschiedlichen Nutzungen. In der Entwurfsarbeit werden neben der Bauphysik und dem Materialeinsatz ebenso die Baustruktur, Bauteile und deren Fügungen, der Schichtenriss und die Gebäudehülle thematisiert. Die komplexen, oft divergierenden Anforderungen an das Projekt sind in ein kohärentes Ganzes zu überführen. Die Reduktion der programmatischen Bedingungen bietet Raum um das Projekt nicht nur konzeptionell, sondern auch in der Tiefe der gestaltenden Detaillierung in sämtlichen Facetten zu erarbeiten.
Gezeigt seien hier ein paar wenige Arbeiten, vor allem Bildmaterial wegen des beschränkten Mediums. Im neuen Eckhaus befinden sich ein Vermögensverwaltung mit Beratungspläzen und fremdvermietbaren Büros sowie ein Cafè.
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Projektmodul 'Architektur und Tektonik' HSLU HS 2014, gezeigte Arbeiten von Remo Caflisch, Kadir Asani, Jenna Buttermann, Laura Zgraggen; Betreuung Ökologie und Bauphysik: Ryszard Gorajek