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Es ist an der Zeit, die über die Jahre entwickelten Kompetenzen der Hochschule Luzern zu Struktur und Material in einen grösseren Kontext zu stellen. International ausgerichtete Blockwochen, wie die Winter School, bieten die Möglichkeit, die Attraktivität der Hochschule Luzern als ausgewisenen Lehr-und Forschungstandort zu stärken. Dabei sollen nicht nur der akademische, globale Austausch gefördert, sondern gleichzeitig auch die lokalen Netzwerke der alpinen Zentralschweiz ausgebaut werden. Die Hochschule Luzern versteht sich als ausgewiesene Architekturschule für angewandte, interdisziplinäre Lehre und Forschung, aus der Optik des ‚Machens’.

Insofern bildet die Winter School hier einen kleinen, aber wegweisenden Baustein, um die sonst landläufige, an den Zeichentischen der Hochschulen stattfindende Entwurfsarbeit um den Aspekt der ’Umsetzung’, des ‚Machens’ zu erweitern. Das Wissen darum, dass interprofessionelle Disziplinen sich befruchten können, so wie es die schweizerische oder auch vorarlberger Baukultur beweisen, regte mich an die Lehre mit den für eine qualitativ hochstehende Baukultur massgeblichen Umsetzungspartnern, also mit Handwerksbetrieben und Fachexperten anzureichern. In kleinen Übungsanlagen wird der Realfall, die Ausführung’ nicht mehr nur simuliert, sondern tatsächlich durchlebt. 

In der alpinen Region Engelbergs wurden drei Handwerksbetriebe ausgewählt mit denen jeweils in Sechserteams von Studierenden Gebrauchsobjekte entworfen  – und – vor allem gebaut werden. Ziel soll es sein, die einsame Denkarbeit weg vom Tisch, weg vom Kopf, hin zur Hand zu bewegen. Ganz im Sinne von Juhani Pallasmaas ’The Thinking Hand’ wollen wir nun mit den Händen Denken, die Möglichkeiten des jeweiligen Materials erproben und mit den Experten darüber diskutieren. Wir wollen uns von den Materialien auf den Werkbänken der Zimmerei, Schreinerei und Schlosserei inspirieren lassen.

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Herbstsemester 2016, 'Eine Sitzbank für das Kloster Engelberg', Experten Tragwerke Walter Bieler und Uwe Teutsch sowie der Möbeldesigner Simon Jones, London.

Grosser Dank gilt vor allem den unterstützenden Handwerksbetrieben vor Ort: Schlosserei Gebr. Odermatt und der Klosterschreinerei Engelberg

 

 

 

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